Eine Steinschleuder ist für die Meisten kein historisches Objekt und wird damit ständig unterschätzt. Daher haben auch eher wenige Menschen, tatsächlich Angst mit einer Gabel zwischen den Arm und einem Stein in der Mitte zu schießen. In der Moderne benötigen diese Schleuder kein flexibles Material, auch Lederriemen eignen sich hierfür sehr gut. Vorerst noch als Jungenspielzeug erkannt, war es in der Antike sogar eine richtige Jagdwaffe. In verschiedenen Kulturen und Armeen hat diese Waffe so ihren Platz gefunden. Früher unter anderer Form bekannt Es gibt insgesamt zwei Arten von Schleudern, die früher genutzt worden waren. So gibt es zum einen die Zwille und die Wurfschleuder, auch als Hirtenschleuder bekannt, die fast jedes Kind zuhause hatte. Dabei gab es natürlich auch solche Leute, die von der Hirtenschleuder noch nie gehört haben. Oftmals befindet sich bei der Zwille noch ein kleines Täschchen oder Schüsselchen. Dabei wird das Projektil genau da hineingesteckt. Dann werden die Schleuderarme gegriffen Das Täschchen kann aus dem gleichen Material wie die Schleuder an sich bestehen. Man nimmt zum Schießen einfach die Schleuderarme, schwingt diese und lässt sie dann los. Die Varianten und ihre Gemeinsamkeiten Es wird häufig nicht daran gedacht, dass eine Steinschleuder nicht wirklich benutzerfreundlich ist, da man schnell jemanden damit verletzen kann. Mit einer solchen Schleuder lässt sich die eigene Stärke sogar verbessern und das Projektil kommt viel weiter als bei einem bloßen Wurf. Zudem ist die Herstellung sehr einfach sowie die Versteckbarkeit. Zudem lassen sich nicht nur Steine hierbei einsetzen. Die Materialien der Herstellung Noch weit zurückliegend in der Antike, bestanden solche Schleudern meist nur aus drei Materialien. Dazu gehören Leinstoff oder auch Leinstoff sowie Hanfstreifen. Dabei war der Vorteil, vor allem die Verschleißbarkeit. Dahingegen war Wolle sehr leicht und und die Handhabung war auch ziemlich einfach. Die minimale Spannweite betrug dabei mindestens 1.25 Meter. Meist wurden hierbei Steine verwendet, die je nach Größe und Verwendungszweck variieren können. Später stellten Schmieden sogar Geschosse aus Keramik oder Blei her, welche sogar jemanden töten konnten. Schleudern als Waffe für Armeen Eine Steinschleuder ist nicht nur ein Spielzeug, sondern auch eine vollwertige Waffe, die sogar als Waffe eingesetzt werden kann. Sie galten bei Armeen als Ersatzwaffen, um einen Bogen zu ersetzen. Das war zumindest anfänglich so. Erst später kamen sogenannte Schleuderschützen hinzu. Schleudern waren so auffällig und konnten mit einer Reichweite von 200 Metern eingesetzt werden. Deswegen wurden diese Schleuderschützen häufig hinter den Bogenschützen eingesetzt, um die Gegner zu überraschen. Zudem brauchte die Schleuder nicht viel an Platz und war einfach zu bauen. Dabei waren jedoch die Historiker der Meinung, dass die Schleuderschützen ihren Platz bräuchten, wobei der Radius bei einer Hirtenschleuder sogar größer als bei einem Bogen sein sollte. Eine mehrreihige Formation aus Schleuderschützen zu errichten, war dabei auch gar nicht so einfach. Moderne Schleudern heute Man braucht keine Schleuder mehr zu bauen, um Schleuderschießen zu üben. Nichtsdestotrotz gibt es im Internet allerlei Anleitungen dazu. So ist eine Schleuder nicht nur ästhetisch, sondern auch sehr präzise. Es lässt sich auch eine Sportschleuder erstellen, um die Technik der Reichweite zu verbessern. |